Prof. Claudius Lazzeroni, der an der Folkwang Universität der Künste das Fachgebiet Interfacedesign vertritt, führte im Rahmen seines Vortrags ”Dramaturgie des Zwischeraums – Dynamische Notationsysteme in improvisatorischen Kontexten" das Publikum auf eine Sinnesreise durch Licht, Raum, Klang und Zeit, bei der sich eine erst kürzlich zusammengefundene Gruppe von Musiker*innen in einem improvisierten Zusammenspiel engagierte.
Sein Ziel ist es, festgefahrene Regelwerke zu durchbrechen und den Raum zwischen Menschen, Klängen und Assoziationen neu zu definieren. Die Wahrnehmung von Farben und Raum steht dabei im Mittelpunkt, da Gestaltung ein tiefes Verständnis dieser Ebenen erfordert. Claudius Lazzeroni fördert auch bei seinen Studierenden diesen erweiterten, künstlerischen Erkenntnisgewinn durch interdisziplinären Austausch, um neue Gestaltungsmöglichkeiten zu erschließen. Er betonte, dass Improvisation eine Kernkompetenz für Gestaltende ist, um neue Lernziele zu entwickeln und die Wahrnehmung zu schärfen.
Weiterführende Informationen: https://designtag.org/veranstaltungen/dive/25/
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