papierpoesie

papierpoesie

Vanessa Arndt


Betreut durch:
Kathi Kæppel
Christian Schreckenberger
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Ein Gedicht kann vieles bewirken. Verse berühren uns auf unterschiedliche Weise, regen zum Nachdenken an und wecken Emotionen. Doch wie werden Gedichte „gelesen“, wenn sie in eine visuelle Form übersetzt und durch abstrakte Flächenkompositionen notiert werden? Meine Arbeit „papierpoesie“ erforscht, welche Techniken, Formen, Farben, Strukturen, Materialien und Motive die Essenz des Gedichts einfangen. Eine Gedichtinterpretation und Parameterlisten zu „Farbe“, „Form“ und „Haptik“ notieren die Verse und dienen als Ausgangspunkte für die Variantenbildung der abstrakten visuellen Kompositionen. Diese erkunden die Tiefe zwischen den Zeilen und machen das Geschriebene auf einer erweiterten Ebene erfahrbar. Es entsteht ein Buchkörper, der die Bereicherung von Bild und Schrift untersucht und zur Erkundung einlädt. Ein Arbeitstagebuch dokumentiert den Prozess mit Erkenntnissen, Gedanken, Inspirationen und Recherchen.

Text und Bilder: Vanessa Arndt